Randsymptome des Funktionellen Syndroms nach Prof. Dr. med. Thure v. Uexkuell

– Herzsensationen (man spürt sein Herz)
– chronische Müdigkeit mit Schlafstörungen
– Kopfleere und Konzentrationsschwierigkeiten
– Atemstörungen
– Parästhesien (Taubheitsgefühle)
– Globus (Kloßgefühl im Hals)
– salvenartiges Aufstoßen
– anfallsweises Gliederzittern
– innere Unruhe, zeitweilig mit Angstanfällen

Der Symptomwandel ist typisch. Je zahlreicher die Symptome auftreten, um so wahrscheinlicher ist die Diagnose Funktionelles Syndrom.

Allgemeine diagnostische Kriterien

– Das Funktionelle Syndrom tritt gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf.
– Eine langjährige Anamnese ist typisch, da das Krankheitsbild oft nicht erkannt wird.
– Es besteht eine Vielfältigkeit von Beschwerden, die häufig nicht in gängige, begründbare Krankheitsbilder einzuordnen sind.

Diese drei Merkmale sind für die Mehrheit der Funktionellen Syndrome charakteristisch und diagnostisch wichtig! Es findet sich in der Regel kein Unterschied zwischen den Geschlechtern.

Ursachen

Die Ursachen des Funktionellen Syndroms sind vielfältig. Typisch sind depressive Verstimmungen, Angststörungen, Stress, Sorgen, Konflikte am Arbeitsplatz oder in der Partnerschaft, soziale Belastungen und ähnliches.

Wird die Diagnose des Funktionellen Syndroms endlich gestellt, ist häufig eine langjährige Odyssee des Patienten von Arzt zu Arzt beendet.